Nach der Wiederanlage der französischen Gärten auf den nördlichen und östlichen Parterres des Schlosses wurden in Chambord Nutzgärten für den Gemüse- und Obstanbau angelegt.
Nach einer erfolgreichen ersten Phase des Projekts mit der Schaffung einer Parzelle in den Stallungen des Marschalls von Sachsen (5.000 m²) im Jahr 2019, investieren die Gemüsegärten in eine weitere, fünf Hektar große Parzelle, um die Produktion auszubauen und zu diversifizieren.
Die Gemüsegärten von Chambord werden nach unternehmerischen Gesichtspunkten angelegt. Sie sind Teil eines Konzepts zur Nutzung der Reichtümer des Anwesens. Chambord nutzt seine natürlichen Ressourcen, um seine Einnahmequellen zu erweitern.
Die geernteten Erträge werden über kurze Vertriebswege vermarktet. Davon profitieren in erster Linie die Besucher, die in einem auf dem Gelände eingerichteten Hofladen Gemüse kaufen können. Außerdem profitieren die Angestellten der Domaine (35 % des Verkaufs im Laden), die Restaurants in Chambord, die Bioläden in der Region usw. von diesem System. Da die Anfangsinvestitionen beträchtlich waren, werden sie zum Teil aus eigenen Mitteln von Chambord, aber auch von privaten Partnern getragen.