Chambord ist seit 1952 ein Pionier in Sachen Ton- und Lichttechnik. Die Beleuchtungskunst gehört zur Tradition des Schlosses. Dank des neuen Beleuchtungskonzepts, das 2019 anlässlich des 500-jährigen Jubiläums von Chambord entwickelt wurde, wird das Bauwerk auf elegante und unaufdringliche Weise beleuchtet.
Die Beleuchtung der Fassaden stellt den Abschluss der Restaurierung der Außenanlagen und der französischen Gärten dar. Sie verleiht dem Schloss einen besonderen Glanz und verströmt – einer romantischen Theaterkulisse gleich – ein lebendiges Licht, das dem natürlichen Licht von Sonne und Mond ähnelt.
Das Projekt ist darauf ausgelegt, sich dezent in eine geschützte natürliche Umgebung einzufügen.
Eine unaufdringliche Beleuchtung offenbart die Schönheit der Architektur von Chambord. Die Tierwelt auf dem Anwesen wird geschont, indem man ihre Ruhe und Nachtruhe respektiert.
In einem doppelten Bemühen um Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit bestehen die Leuchten, die für diese Lichtinstallation verwendet werden, aus LED-Lampen, die eine dauerhafte und durchdachte Beleuchtung ermöglichen.
Diese Lichtinstallation wurde an der 156 Meter langen großen Nordfassade angebracht, die auf die französischen Gärten und das (seit März 2018 neueröffnete) Hotel le Relais de Chambord hinausgeht. Die Beleuchtungsinstallation wurde als freier und poetischer Lichtspaziergang konzipiert und soll die Besucher zum Träumen einladen.
Mit Hilfe der Beleuchtung der Nordfassade des Schlosses sowie des Pfades wird die Architektur besser zur Geltung gebracht und ein sichererer Weg für die Besucher geschaffen, die nun die Gelegenheit haben, Chambord bei Nacht zu entdecken.
PRAKTISCHE INFORMATIONEN
– Permanente und durchdachte Beleuchtung der vier Schlossfassaden mit LED-Lampen
– Circadianer Rhythmus mit einer Dauer von 28 Minuten
– Von Sonnenuntergang bis 1 Uhr nachts